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Titus Meier möchte mit seiner langjährigen Erfahrung weiterhin für die FDP im Kantonsparlament mitwirken. Die Revision des Volks- und des Mittelschulgesetzes und das Gemeindegesetz werden für ihn in der nächsten Legislatur wichtige Geschäfte sein. Ebenso möchte der Brugger Historiker die Verkehrssituation in Brugg-Windisch verbessern.
Sie kandidieren am 20. Oktober 2024 nach 15 Jahren erneut für den Grossen Rat Aargau. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Titus Meier: In der laufenden Legislatur konnte ich als Präsident der Bildungskommission wichtige Geschäfte begleiten, doch stehen bis zur Umsetzung noch weitere Entscheide an, die ich gerne mitbestimmen würde. Ich denke dabei etwa an das totalrevidierte Volksschul- oder das neue Mittelschulgesetz. Aber auch Vorstösse von mir kommen erst in der nächsten Legislatur ins Parlament. Daneben ist es von Vorteil, wenn im Parlament auch erfahrene Grossräte sind. Schliesslich schätze ich die mit dem Grossratsmandat verbundene Arbeit.
Welche Erfahrungen haben Sie in den letzten Jahren im Aargauer Parlament gemacht, respektive was sind für Sie persönlich grosse Meilensteine?
Grundsätzlich braucht es in einem Parlament immer Mehrheiten, da ist es schwierig von Einzelleistungen zu sprechen. Ich habe mich sicher gefreut, dass in diesem Jahr der Standort für eine Mittelschule im Bezirk Brugg ins Gesetz aufgenommen wurde: Dies in dreizehn Jahren, nachdem ich zusammen mit anderen Brugger Grossräten den Regierungsrat in einem Vorstoss auf die Raumknappheit der Mittelschulen hingewiesen, und den Campus Brugg-Windisch als Standort ins Spiel gebracht habe. Allerdings braucht es noch mehr, bis dann wirklich gebaut wird.
Wo setzen Sie als FDP-Grossrat die politischen Prioritäten?
Bildung – sie sichert Arbeitsplätze und schafft Wohlstand. Daneben ist mir Sicherheit als klassische Staatsaufgabe und natürlich die Gesundheitspolitik sehr wichtig.
Ein Steckenpferd von Ihnen ist die Bildungspolitik im Kanton Aargau. Wo würden Sie da ansetzen?
In der Volksschule müssen wir wieder verbindlich Leistung in den Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen einfordern. Dazu braucht es auch gut ausgebildete Lehrpersonen. In grösseren und sozial belasteten Schulen sollten vermehrt Förderklassen gebildet werden, statt unter dem Label «integrative Schule» alle in der gleichen Klasse zu unterrichten. Schliesslich sollte der frühe Fremdsprachenunterricht nicht mehr flächendeckend, sondern im Sinne der Begabtenförderung für jene angeboten werden, die über genügend Sprachkompetenzen in Deutsch verfügen.
Sie sagten mal, als Historiker hätten Sie in der Politik einen grossen Vorteil. Können Sie das erklären?
Die Politik handelt im Hier und Jetzt. Gefragt sind Lösungen, die auch zukünftig funktionieren und nicht neue Probleme schaffen. Als Historiker ist man sich der Veränderungen bewusst und bestrebt, Probleme ganzheitlich zu lösen.
Welche Geschäfte beschäftigen Sie in der nächsten Amtsperiode besonders?
Die Revision des Volks- und des Mittelschulgesetzes und das Gemeindegesetz werden sicher wichtige Geschäfte sein. Daneben erwarte ich Vorlagen, um die Raumknappheit in den Mittelschulen zu lösen und die Verkehrssituation in Brugg-Windisch zu verbessern.
Interview: Corinne Remund